Wie Dolmetscherdienste vor Ort internationale Autor:innen auf Buchmessen verbinden

Buchmessen sind längst nicht mehr nur lokale Ereignisse – sie sind globale Treffpunkte für Autor:innen, Verleger:innen, Übersetzer:innen und Buchliebhaber:innen aus aller Welt. Doch wie gelingt es, dass internationale Teilnehmer trotz unterschiedlicher Sprachen miteinander kommunizieren und sich austauschen können? Hier spielen Dolmetscherdienste vor Ort eine zentrale Rolle. Sie schaffen die Brücke zwischen Sprachen und Kulturen und machen es möglich, dass ein Debütroman aus Japan ebenso beeindruckt wie ein skandinavischer Winterthriller oder ein südamerikanischer Gedichtband. In diesem Beitrag tauchen wir tief in die Welt der Dolmetscher auf Buchmessen ein und zeigen, wie verschiedene Dolmetschmethoden – sowohl vor Ort als auch digital – internationale Autor:innen miteinander verbinden und den Erfolg von Buchmessen weltweit ermöglichen.

Die Rolle von Dolmetscherdiensten auf Buchmessen

Für viele Autor:innen ist die Teilnahme an internationalen Buchmessen wie der Frankfurter Buchmesse, der Leipziger Buchmesse oder internationalen Events in Paris, London oder Beijing ein wichtiger Karriereschritt. Doch um wirklich im Austausch zu stehen und neue Kontakte zu knüpfen, braucht es mehr als nur Bücher und Visitenkarten – es braucht Verständigung. Genau hier kommen professionelle Dolmetscherdienste vor Ort ins Spiel.

Ein erfahrener Dolmetscher oder eine Dolmetscherin ist oft viel mehr als ein Sprachrohr: Sie werden zu Kulturvermittlern. Sie stellen sicher, dass auch feine Nuancen, Witze, literarische Anspielungen und Emotionen korrekt übertragen werden. Gerade bei moderierten Lesungen, Paneldiskussionen oder Verhandlungen zwischen Verlagen sind Dolmetscherdienste vor Ort unerlässlich.

Die Kunst des Dolmetschens ist dabei vielschichtig: Es gibt das Simultandolmetschen, bei dem die Übersetzung beinahe in Echtzeit erfolgt, und das Konsekutivdolmetschen, bei dem nach einem Redebeitrag übersetzt wird. Bei Buchmessen sind beide Varianten gefragt, je nachdem ob es sich um eine Podiumsdiskussion oder ein persönliches Gespräch handelt.

Verbindung von Autor:innen dank moderner Dolmetschtechnik

Während Dolmetscher:innen früher ausschließlich vor Ort arbeiteten, hat die Digitalisierung zu einer wahren Revolution geführt. Besonders seit den Herausforderungen weltweiter Reisebeschränkungen ist das Remote Dolmetschen immer beliebter geworden. Internationale Autor:innen und Verlage müssen so nicht mehr unbedingt physisch anwesend sein, um ihre neuesten Bücher oder Projekte auf einer Messe zu präsentieren und mit der Welt zu teilen.

Moderne Dolmetschplattformen ermöglichen eine simultane Übersetzung in Echtzeit – egal ob sich die Gesprächspartner im selben Raum befinden oder via Videochat zusammengeschaltet sind. Vor allem bei Diskussionsrunden, Online-Präsentationen oder digitalen Lesungen eröffnen sich so ungeahnte Möglichkeiten. Mit Remote Dolmetschen können Übersetzer:innen flexibel zugeschaltet werden, um beispielsweise Literaturkritiken, Paneldiskussionen oder Buchvorstellungen zugänglich zu machen.

Dabei müssen jedoch gewisse Herausforderungen berücksichtigt werden: Die Technik muss reibungslos funktionieren, die Mikrofon- und Kameratechnik sollte professionell sein und die Dolmetscher:innen benötigen eine stabile Internetverbindung. Richtig umgesetzt, schafft das digitale Dolmetschen aber mehr Teilhabe – auch von Autor:innen, die keine langen Reisen antreten können.

Telefon- und Ferndolmetschdienste – Spontane Hilfestellung auf der Messe

Neben den klassischen Dolmetscherdiensten vor Ort und dem Remote Dolmetschen erfreut sich auch das Telefondolmetschen wachsender Beliebtheit auf Buchmessen. Dieses Format ist besonders flexibel einsetzbar, beispielsweise bei spontanen Gesprächen zwischen Autor:innen und Verlagsvertreter:innen, die sich kurzfristig nicht verständigen können.

Beim Telefondolmetschen wird ein*e Dolmetscher*in über Telefon oder eine App hinzugeschaltet und übersetzt das Gespräch in Echtzeit. Damit können Sprachbarrieren schnell und pragmatisch überwunden werden – sei es am Messestand, in einem Pressegespräch oder bei Netzwerk-Events. Gerade bei Verhandlungen um die Vergabe von Buchrechten oder der Koordination internationaler Lesereisen profitieren Buchmessen-Teilnehmer:innen von dieser unkomplizierten Möglichkeit.

Telefondolmetschen ist damit eine großartige Ergänzung für alle, die spontan Übersetzung benötigen oder die Kosten und Logistik für Dolmetscherdienste vor Ort scheuen.

Beispiele aus der Praxis: Erfolgreiche internationale Buchmessen dank Dolmetschdiensten

Internationale Buchmessen leben von ihrer Vielfalt: Autor:innen wie Elena Ferrante, Haruki Murakami oder Chimamanda Ngozi Adichie reisen oft aus anderen Kontinenten an – oder sind durch innovative Dolmetschtechnologien digital zugeschaltet. Stell dir vor, eine japanische Autorin stellt ihren neuen Roman vor, und die anwesende Presse kann ihre Antworten dank eines Dolmetschers sofort verstehen. Oder ein brasilianischer Dichter liest aus seinem Lyrikband und dank Simultandolmetschen erlebt das deutschsprachige Publikum seine Gedichte fast wie im Original.

In der kalten Jahreszeit stoßen besonders winterliche Bücher wie "Harry Potter" auf reges Interesse – und durch Dolmetschdienste entsteht ein einzigartiger, globaler Gesprächsraum aus literarischen Welten. Ob in einer gemütlichen Lesung mit flackerndem Kaminfeuer auf der Leipziger Buchmesse oder in einem modernen Online-Webinar zur Vorstellung neuer Winterbücher – Dolmetscher:innen sorgen dafür, dass keine*r draußen bleibt.

Ein Blick auf die Erfahrungen zahlreicher Verlage zeigt: Wer auf professionelle Dolmetscherdienste vor Ort, Remote Dolmetschen oder Telefondolmetschen setzt, eröffnet seinen Autor:innen die Chance auf ein viel breiteres Publikum und neue internationale Kooperationen. Buchrechte werden verkauft, Übersetzungen initiiert und literarische Freundschaften entstehen – die Grundlage für viele neue Lieblingsbücher.

Fazit

Dolmetscherdienste vor Ort sind nicht wegzudenken, wenn es darum geht, Literatur international erlebbar zu machen. Moderne Technologien wie Remote Dolmetschen und Telefondolmetschen ergänzen das Angebot und schaffen auch unter herausfordernden Bedingungen Zugang zur Welt der Bücher. Sie ermöglichen internationale Präsentationen, Autorengespräche und Vertragsverhandlungen – auf Augenhöhe, ohne Sprachbarrieren.

Wer als Autor:in, Verlag oder Veranstalter:in die vielfältigen Möglichkeiten der Dolmetschdienste nutzt, stärkt die globale literarische Gemeinschaft. Sie fördern den Austausch, die Vernetzung und den Zugang zu neuen Werken – und machen Buchmessen zu einem Ort, an dem Vielfalt und Verständigung gemeinsam gefeiert werden.

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